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Bildquelle: kiwi Verlag

Der Pfau von Isabel Bogdan erschienen im KIWI Verlag.

Die Geschichte spielt in den schottischen Highlands (was mich natürlich sofort angesprochen hat). Lord und Lady McIntosh besitzen ein abgelegenes Gut, zu dem mehrere alte Cottages gehören. Dort betreuen sie ab und zu, (falls sich jemand dort hintraut) Feriengäste. Auf dem Landsitz leben jede Menge Tiere, unter anderem auch fünf Pfauen, von dem einer total verrücktspielt, wenn er blau sieht.

Eine Gruppe von Mitarbeiter einer Investmentbank hat sich in die Cottages eingemietet, um abseits von der Zivilisation  ein Teambuilding abzuhalten. Da eigentlich keiner Lust auf diese Veranstaltung hat und sich die Kollegen nicht immer grün sind, geht es bald drunter und drüber. Außerdem sind da ja auch noch die Tiere, die beiden Gutsbesitzer und ihre Angestellten, die kräftig mitmischen.

Ich muss sagen, dass ich das Buch als Hörbuch gehört habe und zwar gelesen von Christoph Maria Herbst, was viel ausgemacht hat, denn wenn ich es selber gelesen hätte, hätte ich nach ein paar Seiten aufgehört. Aber er liest die Geschichte so ernst vor, dass ich selbst bei den weniger lustigen Szenen lachen musste. Seine Interpretation macht einfach Lust auf mehr.

Die Autorin erzählt in einfacher Sprache aber sehr detailreich. Die Geschichte plätschert insgesamt nur so dahin. Es ist eine Aneinanderreihung von Ereignissen, die nur in dieser Abfolge passieren können.

Es wird abwechselnd von den verschiedenen Personen erzählt. Man scheint die Figuren von außen zu beobachten. Die Personen selber haben nur ein bestimmtes Wissen und denken sich den Rest. Sie weihen nur wenige in ihre Gedanken ein, wodurch es zu Verwechslungen und falschen Schlüssen kommt. Die Personen sind nur oberflächlich beschrieben.

Ich fand das Buch ganz unterhaltsam. Christoph Maria Herbst hat es mir leichter gemacht durch die Geschichte zu kommen und durch ihn konnte ich an einigen Situationen sehr lachen.

weitere Rezensionen: Amazon

 

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Bildquelle: S.Fischer/Sauerländer Verlage

In „Zwischen dir und mir die Sterne“ von Darcy Woods erschienen im s. Fischer Verlag / Sauerländer, geht es um Wilamena und die Frage, ob sie es schafft in 22 Tagen ihre große Liebe zu finden.  Denn die Sterne stehen gerade gut. Der Titel ist sehr gut gewählt und beschreibt die Geschichte perfekt. Kann man den Sternen vertrauen oder sollte man doch lieber auf sein eigenes Herz hören?

Inhalt:
Wil wurde von ihrer verstorbenen Mutter in die Astrologie eingeführt. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt. Sie lebt bei ihrer Großmutter Gram. Durch eine besonders gute Sternenkonstellation hat sie  22 Tage Zeit den Richtigen zu finden, ansonsten verabschiedet sich ihr Liebesglück für die nächsten 10 Jahre. Sie nimmt ihr Glück in die Hand und trifft sogleich auf Seth, der genau das richtige Sternzeichen hat (Schütze) und der etwas für sie zu empfinden scheint. Da ist aber auch noch sein Bruder Grant, der so ganz anders ist als Seth und der in ihr Gefühle weckt, die laut ihrem Horoskop nicht da sein dürften.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er ist jung, frisch, emotionsgeladen, humorvoll und flüssig. Darcy Woods konnte mich von Anfang bis Ende des Buches mitreißen und begeistern. Sie hat die Gratwanderung zwischen dem logischen Denken und dem Glauben an Astrologie perfekt gemeistert und konnte mir gut rüberbringen, wie Wil sich fühlt, hin- und hergerissen zwischen dem Versprechen an ihrer Mutter, den Sternen, die ihr geholfen haben, die Welt um sie herum besser zu verstehen und den Weg, den ihr Herz vorschlägt

Die Charaktere sind sehr liebevoll gestaltet, allen voran Wils Großmutter, die ihre Verehrer mit kritischem Auge betrachtet. (total witzig) Sie begeistert mit ihrer lockeren und liebevollen Art und sorgt für einige Schreckensmomente.
Wil ist ein humorvolles, aufgewecktes Mädchen, das sich viel mit Astrologie beschäftigt und sich mittels Sternenkonstellationen und Horoskopen die Welt und das Verhalten anderer Menschen erklärt. Sie versucht auch mit Hilfe der Sterne ihre große Liebe zu finden und lässt sich von nichts und niemanden davon abhalten. Ihre Gefühlswelt wird immer mal wieder auf die Probe gestellt, sei es durch den Zwiespalt, ob sie den Sternen oder ihrem Herzen folgen soll, ihrer Großmutter verzeihen kann oder ob sie sich für Seth oder Grant entscheiden soll. Ihre Verzweiflung hat mich ein bisschen überfordert. Sie ist in manchen Situationen sehr naiv, was aber bei mir zu Lachanfällen geführt hat, weil sie sich so immer wieder in die unmöglichsten Situationen bringt.
Seth ist einfach nur unglaublich nett zu Will und versucht sie mit Geschenken für sich zu gewinnen. Er legt ihr die Welt zu Füßen. Aber er ist auch schnell eifersüchtig. Doch daran erkennt man, wie sehr er sich  in Will verliebt hat.
Dann ist da noch Grant, der geheimnisvoll und zurückhaltend ist. Ganz zu Anfang des Buches „rettet“ er Will vom Wasserturm, obwohl er selber Höhenangst hat. Er ist genauso nett wie Seth, hat aber an seiner Vergangenheit  zu knabbern.
Irina, die beste Freundin von Will ist einfach nur cool. Sie ist Piercerin, chaotisch und lässt sich von niemandem etwas sagen. Sie unterstützt Will, wo sie nur kann, und versucht ihr dort zu helfen, wo sie sich selber im Weg steht. Eine tolle Freundin.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es sagt genau das aus, was der Inhalt bietet. Eine locker leichte Liebesgeschichte, in der die Sterne eine große Rolle spielen. Ich liebe diesen tollen 3D-Effekt, wenn man über die Schrift streicht, die ein bisschen hervorgehoben ist. (Mich persönlich sprechen solche Illustrierten Cover besonders an, auch wenn die Farbe nicht unbedingt mein Favorit ist.)

Wenn man etwas sucht, steht man meistens mit der Nase davor, so ist es auch in diesem Buch. Wil beginnt mit der Suche und begegnet dem Richtigen immer wieder, ohne zu wissen oder akzeptieren zu können, dass er der Richtige ist.

Die Geschichte ist einfach wunderschön erzählt. Eine leichte Liebesgeschichte, die mit sympathischen Charakteren daherkommt. Man fiebert einfach mit Wil mit, ob sie es schafft sich von ihrer bisherigen Lebensweise zu lösen. Der Schreibstil nimmt einen mit.
Allerdings hat mich Wils unbedingter Glaube an die Sterne auch ein bisschen genervt und auch ihre Verzweiflung, dass sie ihre große Liebe unbedingt in den 22 Tagen treffen muss. Mit 17 hat man wirklich noch ein bisschen Zeit. Es gab noch andere Dinge, die mich irritiert haben.
Trotzdem kann ich das Buch weiterempfehlen, weil die Geschichte einfach sehr süß ist, die Charaktere sind toll, die Idee ist besonders und der Schreibstil lässt einen einfach nur durch die Seiten fliegen.

Ich bedanke mich herzlich bei Lovelybooks, dass ich das Buch gewonnen habe und bei der Lesechallenge mitmachen durfte.

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