Wie jedes Jahr war ich auch dieses Jahr wieder auf der Buchmesse. Für mich ist das immer ein ganz besonderes Erlebnis und ich freue mich jedes Mal sehr auf das Event. Vor allem ist es eine tolle Gelegenheit, um Kollegen zu treffen, sich über die Arbeit und andere Dinge auszutauschen, um Lektoren endlich mal persönlich kennenzulernen, um seine Arbeit vorzustellen, um neue Leute kennenzulernen, um sich weiterzubilden und natürlich um die neusten Produkte und Projekte der ausstellenden Verlage zu bewundern.
Den Bericht von 2017 findet ihr hier und von 2016 hier.
Ich bin also am Donnerstagmorgen aufgebrochen, um mit dem Zug nach Frankfurt zu fahren. Wie immer war auch das wieder ein Abenteuer für sich. Meistens sind die Zugfahrten anstrengender als die Messe selber, weil man trotz Zugbindung nie weiß, wann, mit welchem Zug und ob man überhaupt ankommt. Aber wem erzähle ich das? Man nimmt halt das, was man kriegen kann. 🙂
Mit circa einer Stunde Verspätung bin ich dann aber zum Glück im Frankfurter Bahnhof angekommen und konnte meinen Koffer ins Hotel bringen und mich anschließend zum Messegelände begeben.
Wie seit ein paar Jahren üblich muss man für die Taschenkontrolle einige Minuten einplanen, bevor man sich dann endlich ins Getümmel stürzen kann. Obwohl Donnerstag ein Fachbesuchertag ist, war Halle 3.0 schon gut gefüllt. Man hatte allerdings noch Luft in den Gängen, was am Samstag nicht mehr der Fall war. Zumindest nicht in dieser Halle.
Jetzt folgen ein paar Bilder:
Der erste Stand in Halle 3, auf den ich gestoßen bin, ist das Autorensofa, ein Zusammenschluss von Selfpublishern.
Weiter ging es gleich zu dem bunten Stand vom Frechverlag/TOPP-Kreativ
Und dann war ich auch schon mitten im Geschehen und zwischen Ständen, Menschen, Büchern und alles, was damit zu tun hat, eingekesselt. 🙂
Natürlich gibt es nicht nur Bücher zu sehen.
Es gab auch wieder Gespräche mit besonderen Persönlichkeiten. Dieses Jahr habe ich einem Interview mit Frank Thelen beigewohnt,
ich war kurz beim blauen Sofa,
war bei einem Gespräch mit Sophia von Dahlwitz zugegen,
habe mir verschiedene Diskussionsrunden in der Selfpublishing-Area angehört (ist übrigens auch ein guter Ot, um mal zu verschnaufen und sich mal hinzusetzen 😉 )
und war auch beim Amazonpublishing-Stand, der sich diesmal in einer ganz anderen Ecke befand.
Da es, wie gesagt, auf der Buchmesse nicht nur Bücher gibt, die man sich anschauen kann, sondern auch einen Bereich für Non-Books, und da sogar ein Award vergeben wird, habe ich mir das natürlich auch mal angesehen.
Da ich als Illustratorin an den Fachbesuchertagen, ehrlich gesagt, nicht viel von der Messe mitbekomme, habe ich hier alle drei Tage zusammengefasst.
Es war das erste Mal, dass ich drei Tage auf der Messe war. Und am Ende des jeweiligen Tages war ich komplett fertig von den ganzen Eindrücken.
Leider habe ich es verpasst, Fotos mit den Menschen zu machen, die ich kennenlernen durfte, oder die ich nach langer Zeit wiedergetroffen habe. (Schande über mich) Aber manche Erinnerungen behält man eben einfach auch im Kopf, ohne Fotobeweis.
Ich freue mich definitiv jetzt schon auf die nächste Messe und hoffe, dass ich noch mehr Zeit mit den Menschen verbringen kann, die ich während des Jahres nicht sehe.
Als Tipp kann ich euch noch mitgeben, dass ihr bequemes Schuhwerk tragen solltet. Ich laufe zwar immer nur durch eine Halle, aber sehr oft von einer Seite zur nächsten und wieder zurück. Falls ihr euch noch gerne die anderen Hallen anschauen wollt, braucht ihr die bequemen Schuhe noch dringender. Das sind teilweise viele, viele Meter, die man da zurücklegt.
Am besten zieht ihr euch Kleidung an, die nicht zu warm ist, denn in den Hallen ist es sehr, sehr heiß. Und bei dem tollen, sonnigen Wetter, das wir hatten, noch mehr.
Und als letzten Tipp: Habt einfach Spaß und geht respektvoll mit den anderen Menschen um. Habt Spaß, seit freundlich und alles wird gut 🙂